Teilautomatisiertes Richten

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Teilautomatisiertes Richten ist das Richten unter Verwendung von Offline- und Online-Daten, einer Basisautomatisierung sowie mindestens einem Richtapparat. Der Informationsfluß verläuft von den Offline- und Online-Daten über die Basisautomatisierung hin zum Richtapparat mit der Zielsetzung, eine definierte und sehr genaue Zustellung der Richtrollen zu erreichen. Durch das teilautomatisierte Richten ist es jederzeit möglich, eine reproduzierbare Einstellung der Rollenpositionen zu realisieren.

Mit einem teilautomatisierten Richtapparat ergeben sich Vorteile gegenüber dem konventionellen Zustellen der Richtrollen:

  • definierte Feineinstellung der einzelnen Richtrollen,
  • Reproduzierbarkeit der Richtrollenpositionen in engen Toleranzen,
  • Aufbringen hoher Verstellkräfte,
  • nicht ortsgebundene Bedienung der Rollenverstellung,
  • Zugriff auf Prozeßdaten (Datenbanken),
  • Einbindung in ein zentrales Steuerungsfeld.

Totrichten

  • Töten
  • Totrichten
  • Totrichter

Beim Richten werden durch schwankende Ausgangsparameter des Drahtes, wie z. B. schwankende Werkstoffparameter, Ausgangskrümmung und wechselnde Eigenspannungen, unterschiedliche Restkrümmungen erzeugt. Deshalb wird der Draht in mindestens einer Ebene bei starken Biegungen durch Richtrollen so „getötet“, daß eine Restkrümmung in einer Ebene entsteht.

Zum „Töten“ werden Spezialrichtapparate der Typen TR und TRV verwendet. Die aufgeprägten starken Wechselbiegungen mit kleinen Biegeradien reduzieren die Krümmungsschwankungen und verändern die Eigenspannungen des Drahtes.

Werden die Typen TR und TRV in Kombination mit einem konventionellen/teilautomatisierten oder einem Richtsystem mit automatischen Rollensteller betrieben, beeinflußt der entstehende Rückwärtszug das Richtergebnis mit.